Bundesverband Kinderhospiz bekommt „blühende Unterstützung“ zum Muttertag

Eigentlich herrschte gerade Hochbetrieb – Muttertag ist Blumenzeit! Und trotzdem haben sich gleich mehrere deutsche Blumengroßhändler im Vorfeld des Muttertags Zeit für soziales Engagement genommen und unterstützten den Bundesverband Kinderhospiz. Die Firma Eurofleurs Elbers in Kevelaer beispielsweise spendete nicht nur 2000 Euro für die Kinderhospizarbeit, Firmeninhaberin Ann Elbers liegt – auch durch ihre private Erfahrung als Mutter – die Unterstützung betroffener Familien so sehr am Herzen, dass sie die mit ihr zusammenarbeitenden Lieferanten aufforderte, es ihr gleich zu tun! „Ich stehe mit meinem Unternehmen für Internationalität, für verschiedene Kulturen und Religionen, möchte aber nicht aus den Augen verlieren, dass es in Deutschland und vielleicht auch in unmittelbarer Nähe Familien gibt, die auf unkomplizierte Hilfe angewiesen sind“, begründet Elbers ihr entschlossenes Engagement. Sieben Gartenbaubetriebe, die mit Eurofleurs zusammenarbeiten, sagten daraufhin ebenfalls eine Spende an den Bundesverband Kinderhospiz zu.

„Wir sind ganz gerührt und bewegt von diesem tollen Einsatz für unsere Arbeit“, so Sabine Kraft, Geschäftsführerin des Bundesverbands Kinderhospiz. „Kinderhospizarbeit ist leider in vielen Bereichen immer noch dramatisch unterfinanziert, und viele Familien mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind wenden sich an den Bundesverband Kinderhospiz, wenn sie Hilfe brauchen. Es ist wunderbar, auf Menschen zu treffen, die uns für diese Hilfe so engagiert und energisch unterstützen!“ Insgesamt konnte sich der Bundesverband Kinderhospiz durch die Firmen Rainer Bückers, Topfpflanzen Hils, Gartenbau Mosler, Gärtnerei Segler, Gartenbau van den Ham, Gartenbau Gerritzen und Eurofleurs über eine Spendensumme von 3.550 Euro freuen.

Zusätzlich „blühte“ dem Dachverband der deutschen Kinderhospizeinrichtungen noch eine weitere Überraschung anlässlich des Muttertags: die Firma Blumen Minicuci aus Frankfurt spendete zwei riesige Kartons voller Blumen, die der Bundesverband Kinderhospiz mit zur Messe „Leben und Tod“ nach Bremen nehmen durfte. „So einen wunderschönen Messestand hatten wir noch nie“, freut sich Sabine Kraft. Außer Informationen über die Kinderhospizarbeit wurde in Bremen jedem Standbesucher eine Blume verehrt. „Es war toll zu erleben, welch große Freude man Menschen mit einer einzelnen Blume machen kann!“

Der Bundesverband Kinderhospiz setzt sich für die weit über 40.000 Familien ein, die ein lebensverkürzend erkranktes Kind haben. „Gerade zu Gelegenheiten wie dem Muttertag ist es wichtig, sich klar zu machen, unter welcher immensen Belastung Mütter – und Väter – von schwerstkranken Kindern stehen“, so Kraft. „Viele Familien geraten in finanzielle Nöte oder werden sozial isoliert. Es ist so wertvoll, dann schnell und unkompliziert helfen zu können!“

Als Dachverband der ambulanten und stationären Kinderhospizeinrichtungen in Deutschland ist der Bundesverband Kinderhospiz auch Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kostenträger und Spender. Er engagiert sich politisch für bessere Rahmenbedingungen für die Kinderhospizarbeit. Mit dem OSKAR Sorgentelefon hat der BVKH eine weltweit einzigartige Hotline ins Leben gerufen, an die sich Betroffene wie Fachleute wenden können und alle, die Fragen haben zu lebensverkürzenden Erkrankungen bei Kindern oder Trauernde, die bereits ein Kind verloren haben. OSKAR ist unter der Nummer 0800 8888 4711 rund um die Uhr, anonym und kostenfrei erreichbar.