Bundesverband Kinderhospiz versendet 650 Weihnachtspakete an schwerstkranke Kinder und Jugendliche

Alle Jahre wieder verwandeln sich die Mitarbeiter des Bundesverbands Kinderhospiz und viele ehrenamtliche Helfer in Weihnachtswichtel und packen Hunderte von Weihnachtspaketen, die an schwerstkranke Kinder und ihre Familien sowie an die Kinderhospizeinrichtungen in ganz Deutschland verschickt werden. Individuell wird zusammengestellt: hier ein Gesellschaftsspiel, dort ein schönes Buch, hier ein kuscheliger Plüschteddy, eine kleine Puppe, Leckereien, Kleidung, Kosmetikartikel oder Strickwaren.

Die Pakete sind groß und nach der liebevollen Auswahl bis zum Rand gefüllt – „Mit dieser Weihnachtsüberraschung möchten wir den Kindern und ihren Familien ein Leuchten in die Augen, ein Lächeln auf die Gesichter und Glücksmomente in die Herzen zaubern“, beschreibt Sabine Kraft, Geschäftsführerin des Bundesverbands Kinderhospiz. „Gerade, wenn man nicht weiß, wie viele Weihnachtsfeste man noch miteinander feiern darf, ist jeder gemeinsame Moment des Glücks besonders wertvoll“, so Kraft.

Eine außergewöhnlich berührende Initiative ging in diesem Jahr von Monika Schmees aus Niedersachsen aus, die sich spontan an den Bundesverband Kinderhospiz wandte. Sie rief eine einmalige Strick-Mitmachaktion ins Leben und fand rund 40 Mitstrickerinnen in ganz Deutschland, die insgesamt über 6000 Söckchen strickten. Diese wurden zu 250 Adventskalendern, die nun liebevoll befüllt mitverschickt werden. „Weil Frau Schmees unter einer eigenen schweren Erkrankung leidet, ist es ihr eine Herzensangelegenheit, kranken Kindern eine ganz besondere Freude zu bereiten“, verrät Koordinatorin Alexandra Fluck.

Die vielen Weihnachtsüberraschungen und die damit verbundene logistische Meisterleistung wird jedes Jahr erst durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer und viele großzügige Spender und Spenderinnen möglich. „Wir sind unglaublich dankbar für unsere engagierten Unterstützer“, sagt Sabine Kraft, „ohne sie wäre das gar nicht zu schaffen!“ In der Lenzkircher Festhalle türmen sich bereits die Pakete. „Hier sieht es aus wie in der Weihnachtswichtelwerkstatt“, kommt Sabine Kraft selbst ins Staunen. Die Helfer geben ihr fröhlich recht: „So fühlt es sich auch an!“